© Florian Klauer/unsplash.com

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Presse

Pressemitteilung vom 25.10.2022

Ranking der attraktivsten Klinikarbeitgeber für Herbst 2022 veröffentlicht

Die aktuell beliebtesten Arbeitgeber für Klinikärzt:innen veröffentlicht

Stuttgart, 25.10.2022 - Die unabhängige Stuttgarter Organisation Treatfair veröffentlicht zweimal jährlich die beliebtesten Arbeitgeber für Klinikärzt:innen. Am 24.10.2022 wurde das Treatfair Ranking für den Herbst 2022 veröffentlicht. Basis für die Ermittlung der attraktivsten Kliniken sind die am besten bewerteten Abteilungen aus dem Treatfair Portal der attraktiven Kliniken www.treatfair.org. In Top Ten-Rankings für die verschiedenen Fachbereiche können sich Ärzt:innen und Medizinstudierende orientieren, wenn sie auf der Suche nach einer neuen Stelle sind und wissen möchten, wo sie auf die besten Arbeitsbedingungen treffen können. Kriterien bei der Beurteilung sind u.a. die Zufriedenheit der Ärzt:innen mit Fort- & Weiterbildung, Arbeitsatmosphäre und für Patient:innen zur Verfügung stehende Zeit.

Einige Änderungen im Vergleich zum Treatfair Ranking aus dem Frühjahr 2022

Für das Treatfair Ranking wurden alle Klinikabteilungen berücksichtigt, deren Mitarbeitende ihre Zufriedenheitsstimmen im Zeitrahmen vom 01.01.2021 bis 16.10.2022 abgegeben haben. Im Vergleich zum Treatfair Ranking aus dem Frühjahr 2022 konnten in der Mehrheit der Top 10 Rankings neue Klinikabteilungen präsentiert werden.

Zunehmende Bedeutung und Reichweite des Portals

„Immer mehr Ärztinnen und Ärzte kennen das Treatfair Portal und nutzen es aktiv bei ihrer Stellensuche. Gleichzeitig geben immer mehr Ärztinnen und Ärzte ihre Stimmen zur Zufriedenheit ab“, so Arzt und Treatfair Geschäftsführer Dr. Benedict Carstensen. Krankenhäuser profitieren im Fachkräftemangel daher immer mehr von der Präsenz auf dem Treatfair Portal. In Zeiten der vielerorts weit verbreiteten Unzufriedenheit unter dem Klinikpersonal, wünschen sich Ärzt:innen die Möglichkeit, in Teams zu arbeiten, in denen Wertschätzung herrscht und gute Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten werden. Das Portal bietet seinen Usern daher einen sehr guten Eindruck der attraktiven Abteilungen als potenzielle Arbeitsstelle. Für die Arbeitgeber verbessert das Treatfair Portal die Bewerbersituation deutlich, weil es die Bemühungen der Kliniken um die Mitarbeitenden an den Rest der Ärzteschaft kommuniziert.

Vorbildfunktion

Vor dem aktuellen Hintergrund der zunehmend schwierigeren Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen zeigen die vertretenen Kliniken, dass eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit trotz der zunehmenden Arbeitsverdichtung beispielsweise während der Corona-Pandemie möglich ist. Für bemühte Kliniken, die sich derzeit noch über keine hohe Mitarbeiterzufriedenheit freuen können, können die vertretenen Abteilungen als Inspiration und Vorbild dienen. Die Aufnahme in das Treatfair Portal sowie die Nutzung des Treatfair Top 10 Labels ist für Krankenhäuser kostenlos. So soll es für alle bemühten Kliniken ein möglichst einfacher und direkter Zugang zum Portal ermöglicht werden.

Pressemitteilung vom 27.05.2022

praktischArzt und Treatfair schließen Kooperation

Stuttgart/Mannheim, 27.05.2022 - Das Jobportal praktischArzt, Teil der pA Medien GmbH mit Sitz in Mannheim und die Stuttgarter Organisation Treatfair, die das gleichnamige Online-Portal der attraktiven Kliniken betreibt und Arbeitgeber im Gesundheitswesen zum Thema Mitarbeiterzufriedenheit berät, haben zum 1. Mai 2022 eine Kooperation vereinbart.

praktischArzt übernimmt Premium-Sponsorschaft des Treatfair Portals der attraktiven Kliniken. „Wir freuen uns, dass wir mit praktischArzt die reichweitenstärkste Online-Plattform für Recruiting im ärztlichen Bereich in Deutschland für uns als Sponsor und Kooperationspartner gewinnen konnten“, so Dr. Benedict Carstensen, Gründer und Geschäftsführer von Treatfair.

Neben dem Online-Portal für die attraktivsten Klinik-Arbeitgeber übt Treatfair auch Beratungs- tätigkeiten zu den Themen Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeitgeberattraktivität im Gesundheitswesen aus. Timo Krasko, Geschäftsführer der pA Medien GmbH, verrät: „Wir verfolgen die Entwicklung von Treatfair schon seit einiger Zeit. Die Kombination aus Experten für Mitarbeiterzufriedenheit im Gesundheitswesen und Betreiber des Portals für attraktiven Kliniken hat sie für uns letztlich auch als Kooperationspartner attraktiv gemacht.“ Michael Schmitt, ebenfalls Geschäftsführer der pA Medien GmbH ergänzt: „Wir freuen uns, im Treatfair Portal Ärztinnen und Ärzte in einem außergewöhnlich positiven Umfeld begegnen zu können.“

Das 2021 gelaunchte Treatfair Portal der attraktiven Kliniken führt ausschließlich Krankenhausabteilungen mit zufriedenen Ärztinnen und Ärzten auf. Vertretene Krankenhäuser profitieren von diesem Auszeichnungscharakter und können sich trotz zunehmenden Fachkräftemangels über eine erhöhte Anzahl und Qualität von Bewerbungen freuen. Dieser Wettbewerbsvorteil durch zufriedene Mitarbeitende stellt für Krankenhäuser einen Anreiz zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und damit ein Instrument gegen den Ärztemangel dar.

Die pA Medien GmbH betreibt seit dem Jahr 2014 verschiedene Portale wie die praktischArzt und Medi-Karriere Netzwerke. praktischArzt ist ein führendes Karriere- und Informationsportal für Ärztinnen und Ärzte mit entsprechender Stellenbörse. Medi-Karriere richtet sich an alle medizinischen Berufe mit Fokus auf Pflege, MFA, Therapie und Ausbildung. Die Portale weisen monatlich über zwei Millionen Besucher auf und betreuen als Fokus-Zielgruppe einen großen Teil aller deutschen Krankenhäuser.

Pressemitteilung vom 09.05.2022

Ranking der attraktivsten Klinikarbeitgeber veröffentlicht

Die beliebtesten Arbeitgeber für Klinikärzt:innen und Medizinstudierende ausgezeichnet

Stuttgart, 09.05.2022 - Die unabhängige Stuttgarter Organisation Treatfair hat die beliebtesten Arbeitgeber für Klinikärzt:innen veröffentlicht. Basis für die Ermittlung der attraktivsten Kliniken waren etwa 5.000 Ärztestimmen zur Zufriedenheit aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. In fachspezifischen Top Ten- Listen können sich nun Ärzt:innen und Medizinstudierende orientieren, wenn sie auf der Suche nach einer neuen Stelle sind. In die Beurteilung der Kliniken floss u.a. die Zufriedenheit der ärztlichen Mitarbeitenden mit Weiterbildung, Arbeitsatmosphäre und für Patient:innen zur Verfügung stehende Zeit ein. Insgesamt wurden 115 Krankenhausabteilungen in insgesamt 13 Top 10-Listen veröffentlicht.

Kliniken freuen sich über Auszeichnung

In vielen Krankenhäusern herrscht eine große Unzufriedenheit unter dem Personal. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat in den gerade beendeten Tarifverhandlungen für verbesserte Arbeitsbedingungen gekämpft. Im Kontrast zu dieser Unzufriedenheit profitieren die nun veröffentlichten Klassenprimi enorm durch die seit 2019 verliehene Auszeichnung. Arzt und Treatfair-Geschäftsführer Dr. Benedict Carstensen bestätigt: „Bei der Stellenauswahl richten sich insbesondere jüngere Kolleg:innen immer mehr nach Aspekten wie Arbeitsatmosphäre, Weiterbildungsmöglichkeiten und Vereinbarkeit von Beruf mit Privatleben.“ So können vertretene Kliniken mit einer besseren Bewerbersituation rechnen.

Teilnahme und Label kostenfrei

Während Kliniken andere Auszeichnungen häufig nur gegen Lizenzgebühr nutzen dürfen, ist die Nutzung des Treatfair Top 10 Labels für Krankenhäuser kostenlos. Sponsoren wie Adecco Medical und die Kooperationspartner Institut für Human Factors und Human Resources im Gesundheitswesen sowie die etablierte österreichische Beratungsfirma hcc ermöglichen dies. Treatfair Geschäftsführer Dr. Benedict Carstensen betont: „Wir möchten Krankenhäuser für ihre erfolgreichen Bemühungen um ihre Mitarbeitenden belohnen, nicht zur Kasse bitten. Insbesondere in diesen Zeiten der erhöhten Arbeitsintensität in den Kliniken durch die Pandemiesituation leisten die vertretenen Kliniken eine fantastische Arbeit!“

Portal der attraktiven Kliniken

Weitere Informationen zu den einzelnen Bewertungen können Interessierte auf dem gleichnamigen Online-Portal der attraktiven Kliniken www.treatfair.org einsehen. Hier werden für alle im Ranking vertretenen Abteilungen die Zufriedenheit in den Teams genau dargestellt u.a. mit Work-Life-Balance, Arbeitszeitgestaltung, Fort-/Weiterbildung, Hierarchien, Führungskompetenz, Wertschätzung, Vergütung und Zeit für Patient:innen. Außerdem ist angegeben, wie viele Stimmen des Teams zum Ergebnis geführt haben und wie hoch damit die Teambeteiligung war.

Pressemitteilung vom 09.12.2020

Allianz für mehr Transparenz bei Arbeitsbedingungen im Krankenhaus

Großangelegte deutsch-österreichische Befragung zur Zufriedenheit der Krankenhausmediziner*innen ab Januar

Stuttgart/Wien, 09.12.2020 – Zeiten wie diese machen es deutlich: Das Krankenhauspersonal ist Voraussetzung für eine funktionierende Gesundheitsversorgung. Dennoch erfahren Pflegende, Mediziner*innen und Co. gesellschaftlich und politisch nicht die Wertschätzung, wie sie es sich wünschen. Das drückt sich auch vielerorts in unbefriedigenden Arbeitsbedingungen aus. Für Mediziner*innen veröffentlicht die unabhängige Treatfair GmbH seit 2019 in einer Positivliste die Krankenhausabteilungen mit zufriedenen Ärzt*innen. Weil sich immer mehr Mediziner*innen bei der Stellenwahl an dieser Liste (Treatfair Ranking) orientieren, sind Krankenhäuser bemüht, mit guten Arbeitsbedingungen in diese Liste aufgenommen zu werden, um auch in der Pandemiezeit und im bereits schon länger herrschenden Fachkräftemangel qualifiziertes Personal zu gewinnen. Ab Januar werden die Abteilungen für das kommende Ranking 2021 ermittelt. Dabei haben sich Treatfair und das renommierte österreichische Institut für Human Factors & Human Resources im Gesundheitswesen der Karl Landsteiner Gesellschaft zusammengetan, damit eine solche Positivliste für das gesamte deutsch-österreichische Gebiet Wirklichkeit wird. Auch die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin und der Berufsverband der Deutschen Urologen sind involviert.

Nachlesbare Mitarbeiterempfehlung für Mediziner*innen

Ein Großteil der Bewerber*innen im Krankenhausbereich ergibt sich aus Mund-zu-Mund Propaganda. Zufriedene Mitarbeiter*innen empfehlen ihre Abteilungen weiter. Deshalb setzen die deutsche Organisation und das österreichische Institut auf eine große Befragung, in der Mitarbeiter die Zufriedenheit in ihrer Abteilung mitteilen. Sie findet von 01.01.2021 bis 28.02.2021 statt. Die Angaben werden abteilungsweise ausgewertet. Ausschließlich die Abteilungen mit zufriedenen Ärzt*innen werden anschließend im Treatfair Ranking veröffentlicht – die Abteilungen mit unzufriedenen Mediziner*innen nicht. „Wir wissen, dass die Ergebnisse der Abteilungen mit unzufriedenen Mitarbeiter*innen für viele auch interessant sind. Allerdings dürfen Mediziner*innen keine Hemmungen haben, die Befragung wahrheitsgemäß zu beantworten. Auch soll von Klinikseite keine Angst vor dieser Befragung herrschen.“ so Frau Dr. Annelies Fitzgerald, Leiterin des Instituts für Human Factors & Human Resources im Gesundheitswesen der Karl Landsteiner Gesellschaft. Somit handelt es sich bei den späteren Veröffentlichungen um gemittelte Mitarbeiteraussagen. Frau Dr. Fitzgerald weiter: „Bisher zielen Umfrage und Veröffentlichungen nur auf Mediziner*innen ab. Aber auch für Pflegende möchten wir in naher Zukunft eine ähnliche Positivliste veröffentlichen.“

Allianz für Transparenz bei den Arbeitsbedingungen

Weil ein Herausstellen der Abteilungen mit zufriedenen Ärzt*innen zu mehr Transparenz und in der Folge zu verbesserten Arbeitsbedingungen führt, hat der prominente Präsident der Ärztekammer Berlin und Chirurg Dr. Günther Jonitz die Mentorenschaft der Ärztebefragung in Deutschland übernommen. Außerdem unterstützen die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin, der Berufsverband der Deutschen Urologen und der Bürger- und Patientenverband GESUNDHEIT AKTIV e.V. die Befragung. Mentor für die Befragung in Österreich ist HR Prof. Dr. Robert Fischer, Mitbegründer der Karl Landsteiner Gesellschaft. Weiterhin wird die Allianz für mehr Transparenz im Gesundheitswesen um die angesehene österreichische Beratungsfirma hcc Health Care Communication erweitert.

Bessere Orientierung bei höherer Teilnehmerzahl

Ziel der kommenden Befragung ist es, durch eine noch größere Teilnahme von Klinikärzt*innen weitere Abteilungen mit zufriedenen Mediziner*innen zu identifizieren. So können mehr Abteilungen in der Positivliste 2021 aufgenommen werden. Die resultierende Orientierung für Mediziner ist größer. Hierfür wird die Mehrheit der deutschen und österreichischen Krankenhäuser postalisch bzw. digital über die Befragung und das resultierende Ranking informiert. Für Kliniken werden die Umfrage sowie das Ranking weiterhin kostenfrei bleiben. Auch für Mediziner*innen bleibt der Zugang zum Ranking kostenlos und barrierefrei.

Pressemitteilung vom 25.05.2020

Treatfair Ranking der 100 Krankenhausabteilungen mit den zufriedensten Ärztinnen und Ärzten veröffentlicht

Positiver Einfluss auf die Moral derjeniger, die sich in der Corona-Krise als systemrelevant erwiesen haben

Stuttgart, 25.05.2020 – Die unabhängige Stuttgarter Treatfair GmbH gibt bereits im zweiten Jahr in Folge mit dem Treatfair Ranking die Bestenliste der aus Ärztesicht attraktivsten Krankenhausabteilungen heraus. Das Ranking bietet einen deutschlandweiten Überblick über die attraktivsten Abteilungen in verschiedenen Fachbereichen und dient einer wachsenden Anzahl an Medizinern als Orientierungshilfe bei der Stellenwahl. Durch die geschaffene Transparenz nimmt das Thema Mitarbeiterzufriedenheit in Krankenhäusern eine wichtigere Rolle ein als zuvor. Das ist die Grundvoraussetzung für eine Verbesserung der Zufriedenheit in diesen systemrelevanten Berufen. Die Corona-Krise hat eindrücklich gezeigt, wie wichtig die Motivation des Krankenpersonals für die Gesundheitsversorgung des Landes ist. Daher sind Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit in Krankenhäusern im Interesse der Gesellschaft.

Ärztebefragung und Ranking

Basis für das Ranking sind die Daten aus der Treatfair Ärztebefragung von 01.12.2019 bis 14.02.2020. Insgesamt haben 1.864 Ärztinnen und Ärzte die Arbeitszufriedenheit in ihren Krankenhäusern anonym angegeben. Dabei richtet sich die jährlich durchgeführte Befragung an Mediziner aller Ausbildungsstufen von Assistenz-, Fach- bis zu Oberärztinnen und -ärzten. Nur Abteilungsleitungen sind von der Beteiligung ausgeschlossen. Die Mediziner teilen ihre Zufriedenheit u. a. im Hinblick auf Arbeitsatmosphäre, Work-Life-Balance, Fortbildungsmöglichkeiten, Führungskompetenz, Wertschätzung sowie die für Patienten verfügbare Zeit mit. Die um knapp 50 % gestiegene Beteiligung im Vergleich zum Vorjahr lässt auf eine wachsende Bekanntheit des Rankings unter Medizinern schließen. Das Treatfair-Ranking steht allen Interessierten kostenlos auf der Firmenwebsite zur Verfügung. Zeitgleich mit der Online-Veröffentlichung des Rankings erscheint auch die zweite Auflage des Printmediums Treatfair Magazin.

Transparenz für Mediziner

Nie war unter Medizinern der Wunsch nach einer angenehmen Arbeitsatmosphäre und ausgewogener WorkLife-Balance bei gleichzeitig besten Voraussetzungen für die Patientenbehandlung so groß wie heutzutage. Das Treatfair Ranking ist für jeden einsehbar und zeigt auf, in welchen Krankenhäusern bzw. Abteilungen Mediziner zufrieden sind und wo gute Arbeitsbedingungen herrschen. Medizinstudierenden – insbesondere in den letzten Semestern - sowie anderen Stellensuchenden bringt diese neue Transparenz einen enormen Vorteil. Das Ranking dient als praktische Orientierungshilfe und kann den Berufseinstieg vereinfachen. Eine noch bessere Übersicht ist im Treatfair Magazin möglich, das als Printkompendium neben dem gesamten Ranking ebenfalls Listen der zehn attraktivsten Abteilungen in einem Fachgebiet sowie Porträts der am besten abgeschnittenen Abteilungen enthält. Das Magazin wird kostenpflichtig über die Firmenwebsite vertrieben. Studierende der Humanmedizin können es aber auch kostenfrei über ihre jeweiligen Fachschaften beziehen.

Corona-Krise zeigt die Abhängigkeit der Gesellschaft

Mediziner klagen schon seit längerem über die herrschenden Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern. Statt Arbeitserleichterung erleben viele eine Arbeitsverdichtung. Krisenzeiten wie diese verdeutlichen die Relevanz des Gesundheitswesens und derer, die darin arbeiten, für alle Teile der Gesellschaft. Damit das Gesundheitssystem funktionstüchtig bleibt, braucht es die Menschen, die in dieser Branche arbeiten wollen. Wenn der Forderung der jüngeren Generationen nach Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben nicht flächendeckend nachgekommen wird, läuft das deutsche Gesundheitssystem Gefahr, die steigende Nachfrage nach medizinischen Leistungen nicht mehr bedienen zu können. Die Folgen sind eine Verstärkung des Ärztemangels mit unterversorgten Gebieten und längeren Wartezeiten. Mit einer neuen Transparenz sorgt die Treatfair GmbH für einen Anreiz zur systematischen Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Deshalb erweisen transparenzsteigernde Projekte wie das Treatfair Ranking der Gesellschaft einen Bärendienst.


Pressemitteilung vom 12.12.2019

Ranking der Krankenhausabteilungen mit den zufriedensten Ärzten erscheint auch 2020

Die Ermittlung der attraktivsten Krankenhausabteilungen 2020 hat begonnen


Stuttgart, 12.12.2019 – Wie im Vorjahr wird die unabhängige Stuttgarter Treatfair GmbH auch 2020 wieder ein Ranking mit den aus Ärztesicht attraktivsten Krankenhausabteilungen herausgeben. Diese Abteilungen werden in einer Online-Umfrage ermittelt, in der Krankenhausärzte von 01.12.2019 bis 31.01.2020 ihre Arbeitszufriedenheit anonym angeben können. Ärzte setzen mit jeder ausgefüllten Umfrage ein Zeichen für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Krankenhaus, weil eine hohe Umfragebeteiligung zu einem aussagekräftigen Ranking und so zu einem größeren Nutzen von Mitarbeiterorientierung für Krankenhäuser führt. Da das Ranking Medizinern als Orientierungshilfe bei der Stellensuche dient, können aufgeführte Abteilungen leichter neue Mitarbeiter für sich gewinnen. Die eigenen Mitarbeiter zur Umfrageteilnahme zu motivieren, stellt daher aus Krankenhaussicht eine einfache, effektive und kostenlose Maßnahme im Employer Branding dar.

Chance für Krankenhäuser

Arbeitsbedingungen und Zufriedenheit spielen für Mediziner schon seit geraumer Zeit eine zunehmende Rolle. Im Kontext mit dem anhaltenden Fachkräftemangel bedeutet eine hohe Mitarbeiterorientierung bereits jetzt einen Wettbewerbsvorteil für Krankenhäuser, da leichter Mitarbeiter gewonnen werden können. Allerdings hatten Krankenhäuser bisher die Schwierigkeit, die Zufriedenheit der eigenen Mitarbeiter nach außen zu kommunizieren. Im Treatfair Ranking werden Krankenhausabteilungen mit zufriedenen Ärztinnen und Ärzten aufgeführt. Hierdurch wird Krankenhäusern jetzt ermöglicht, den positiven Effekt hoher Mitarbeiterorientierung nach außen zu kommunizieren und ihn auf diese Weise weiter zu verstärken.

Das Ranking basiert auf einer Online-Umfrage, die sich an alle Krankenhausmediziner aller Fachdisziplinen und Ausbildungsstufen mit Ausnahme von Chefärztinnen und -ärzten richtet. Das Ausfüllen der Umfrage durch die Mitarbeiter ist also Voraussetzung, dass eine Abteilung im Ranking aufgeführt werden kann. Die einzige Einflussmöglichkeit für Arbeitgeber besteht darin, ihre Mitarbeiter auf die Umfrage hinzuweisen und sie zur Teilnahme zu motivieren. Kosten etwa für das spätere Erscheinen im Ranking oder die Verwendung der Ergebnisse auf der eigenen Krankenhaus-Homepage entstehen nicht. Auch fallen keine Lizenzgebühren an. Um die Chance auf eine kostenlose und wirksame Kommunikation der eigenen Mitarbeiterorientierung nicht zu verpassen, können Chefärztinnen und -ärzte ihre Mitarbeiter auf die Umfrage hinweisen. Mit der Veröffentlichung des Rankings ist ab Mai 2020 zu rechnen. Die Online-Umfrage wurde am 01.12.2019 freigeschaltet und kann noch bis 31.01.2020 ausgefüllt werden unter: https://www.treatfair.org/umfrage-2020.

Für Mediziner eine Deklaration des Wunsches nach besseren Arbeitsbedingungen

Mediziner profitieren aber nicht nur von der geschaffenen Transparenz, indem sie das Ranking als Orientierungshilfe bei der Jobauswahl nutzen. Auch wenn sie von ihren Vorgesetzten keine Aufforderung zur Teilnahme erhalten, ist das Ausfüllen der Umfrage möglich und sinnvoll: Jede Teilnahme an der Umfrage kommt einer Deklaration des Wunsches nach besseren Arbeitsbedingungen gleich. Je größer die Umfragebeteiligung ist, desto aussagekräftiger ist das Ranking. So steigt zum einen die praktische Nutzbarkeit des Rankings für Mediziner, zum anderen der Nutzen für die aufgeführten Abteilungen und damit der Anreiz für nicht vertretene Krankenhäuser, die aktuell vorherrschenden Arbeitsbedingungen zu verbessern, um möglicherweise im nächsten Jahr im Ranking vertreten zu sein.

Regelmäßigkeit und Unabhängigkeit als Erfolgsfaktoren

Treatfair wird das Ranking der attraktivsten Krankenhausabteilungen jährlich herausgeben. So können sich Krankenhäuser regelmäßig in puncto Mitarbeiterzufriedenheit messen. Mediziner haben jedes Jahr eine neue Orientierung, wer die attraktivsten Arbeitsbedingungen bietet. Da sich Zufriedenheit innerhalb kurzer Zeit ändern kann, sind eine Wiederholung der Umfrage und eine Veröffentlichung des Rankings in einem jährlichen Intervall sinnvoll. Es ist zu erwarten, dass die Regelmäßigkeit zu einer wachsenden Bekanntheit des Rankings führt. So wird auch der Nutzen für die im Ranking aufgeführten Krankenhausabteilungen zunehmen, weil immer mehr Mediziner das Ranking zur Orientierung nutzen werden. Wie für Krankenhäuser entstehen auch den Krankenhausärzten keine Kosten für Teilnahme an der Umfrage oder für das Einsehen der Ergebnisse auf der Treatfair Website. Diese Unabhängigkeit macht das Ranking glaubhaft.


Pressemitteilung vom 11.12.2018

Großes Ranking zur Mitarbeiterzufriedenheit von Ärzten in Krankenhausabteilungen erscheint 2019

Treatfair ermittelt die Top 100 Krankenhausabteilungen für Ärzte

Stuttgart, 11.12.2018 – Die unabhängige Treatfair GmbH plant für das Jahr 2019 ein Ranking der Krankenhausabteilungen mit den zufriedensten Ärzten. Durch diese Übersicht über die Top 100 Abteilungen deutschlandweit und Top 10 aus den einzelnen Fachbereichen profitieren Krankenhausabteilungen öffentlichkeitswirksam von ihrer Mitarbeiterorientierung und ihren zufriedenen Mitarbeitern. Das Treatfair-Ranking kann Stellensuchenden und mit der aktuellen Arbeitsstelle unzufriedenen Ärztinnen und Ärzten als Orientierungshilfe in der Jobauswahl dienen. Krankenhäuser mit Abteilungen, die im Treatfair-Ranking vertreten sind, können mit einer Verbesserung ihrer schwierigen Rekrutierungssituation im Fachkräftemangel rechnen, da immer mehr Ärztinnen und Ärzte bei der Stellenwahl großen Wert auf die Arbeitsbedingungen legen.

Worauf basiert das Ranking?

Die Treatfair GmbH hat im Dezember 2018 eine Umfrage zur Beurteilung der ärztlichen Mitarbeiterzufriedenheit freigeschaltet. Zur Beantwortung dieser Umfrage sind alle im Krankenhaus tätigen angestellten Ärzte aufgefordert. Hier haben sowohl Assistenz-, als auch Fach- und Oberärzte die Möglichkeit, ihre eigene Abteilung im Hinblick auf Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit zu beurteilen. Der Zugang zur Umfrage erfolgt unter anderem über die Treatfair-Homepage. Die Teilnahme an der Umfrage ist kostenlos.

Aus der Umfrage resultiert ein Abteilungsranking, welches die 100 Abteilungen mit der höchsten ärztlichen Mitarbeiterzufriedenheit Deutschlands umfasst. Außerdem werden die zehn Abteilungen mit den zufriedensten Ärzten pro Fachgebiet oder Fachgebietskomplex aufgeführt und jeweils einzeln vorgestellt. Das Treatfair-Ranking wird kostenlos allen Interessierten auf der Treatfair-Homepage zur Verfügung stehen sowie als Printversion in Magazinform gegen eine Schutzgebühr vertrieben werden. Mit der Veröffentlichung des Treatfair-Rankings ist im Frühjahr 2019 zu rechnen.

Ärzte bekommen nun die geforderte Transparenz

Schon seit Jahren werden die Rufe nach einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Ärzteschaft immer lauter. Doch wo die Arbeitsbedingungen bereits verbessert wurden und wo die Mitarbeiter zufrieden sind, ist aktuell an keiner Stelle erkennbar. Insbesondere Stellensuchende oder Absolventen trifft diese intransparente Problematik. Denn sie wünschen sich eine Orientierungshilfe bei der wichtigen Entscheidung, an welchem Krankenhaus sie ihre medizinische Ausbildung anfangen oder fortsetzen sollen. Das Treatfair-Ranking kann genau in dieser Situation durch die transparente Darstellung der mitarbeiterorientierten Abteilungen die Orientierungsfunktion übernehmen.

Es besteht eine weitverbreitete Skepsis unter Medizinern, dass sich die Arbeitsbedingungen überhaupt relevant bessern werden. Der vor wenigen Jahren noch bestehenden Hoffnung auf Arbeitserleichterung durch Digitalisierung und Effizienzsteigerung ist Ernüchterung gewichen. Denn vor allem Arbeitsverdichtung mit zunehmender Belastung stellen die Mediziner fest. „Im Hinblick auf die unter vielen Medizinern verbreitete deprimierte, skeptische Grundhaltung ist eine Auflistung der Top 100 Abteilungen mit den zufriedensten Ärztinnen und Ärzten Deutschlands ein Grund für Hoffnung. Daher rechnen wir mit einer großen Bereitschaft zur Teilnahme an der Umfrage,“ so Dr. Benedict Carstensen, Mitbegründer und Geschäftsführer der Treatfair-Initiative und weiter „denn alle im Krankhaus tätigen Ärztinnen und Ärzte sollte dazu bereit sein, über die eigenen Arbeitsbedingungen Auskunft zu geben, um zu erfahren, wie sie bei den Kolleginnen und Kollegen sind.“

Vorteil für Krankenhäuser im Fachkräftemangel

Mit dem Erscheinen einer Krankenhausabteilung im Treatfair-Ranking ist für die entsprechende Abteilung eine positive Auswirkung auf die schwierige Rekrutierungssituation im Fachkräftemangel verbunden. Ärzte fordern mehr und mehr gute Arbeitsbedingungen. Wer sie anbietet, hat im Wettbewerb um Fachkräfte klar bessere Chancen an das passende Personal zu gelangen. „Selbst eine Position im vermeintlich unteren Platzierungsbereich ist als Erfolg zu werten, da im Ranking die Top 100 aufgeführt sind und es in Deutschland derzeit etwa 8.000 Abteilungen gibt“ so Daniela Lojko vom Treatfair-Team. Im Ranking genannte Abteilungen können daher mit einer erhöhten Bewerberanzahl rechnen. Daher ist davon auszugehen, dass viele Chefärztinnen und Chefärzte explizit ihre Mitarbeiter zum Ausfüllen der Umfrage motivieren.


Pressemitteilung vom 29.05.2018

Neue Zertifizierung fördert faire Arbeitsbedingungen von Ärzten

Treatfair GmbH beginnt ab Mai 2018 mit der Zertifizierung von Krankenhäusern

 

Stuttgart, 29.05.2018 – Die unabhängige Treatfair GmbH bietet seit Mai 2018 Krankenhäusern deutschlandweit erstmals die Möglichkeit der Bestätigung fairer Arbeitsbedingungen durch eine Zertifizierung an. Den mit dem Treatfair-Zertifikat ausgezeichneten Krankenhäusern entsteht ein großer Wettbewerbsvorteil. Mit dem Zertifikat gehen eine höhere Bewerberzahl und eine verbesserte Qualität der Bewerber einher. „Insbesondere in der aktuellen Zeit des Fachkräftemangels kann der Wettbewerbsvorteil durch unser Zertifikat elementar für den Erfolg eines Krankenhauses sein“, sagt Dr. Benedict Carstensen (selbst Arzt und Geschäftsführer der Treatfair GmbH). Die Treatfair-Zertifizierung stellt somit einen Anreiz zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen dar.

Wie funktioniert die Treatfair Zertifizierung?

Für die Zertifizierung wurden zehn Arbeitsfacetten definiert, die ausschlaggebend für die Zufriedenheit von Ärzten sind. Beispiele für die ausgewählten Arbeitsfacetten sind neben Arbeitsatmosphäre, Arbeitszeitgestaltung und Weiterbildung die insbesondere von den jüngeren Medizinern zunehmend geforderten Werte Selbstbestimmung und Fairness. Anhand von Mitarbeiterfragebogen, Arbeitgeberangaben und Audit werden alle Arbeitsfacetten einzeln bewertet. Eine positive Bewertung aller Arbeitsfacetten ist Voraussetzung für eine Zertifikatsvergabe.

Die junge, unabhängige Organisation aus Stuttgart nutzt dabei eine wissenschaftliche, an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg entwickelte Methodik. Diese trägt den spezifischen Anforderungen des deutschen Krankenhauswesens Rechnung und stellt daher erstmals eine eigens für Krankenhäuser entwickelte Zertifizierung der Arbeitsbedingungen dar. Beispielsweise kann eine Zertifizierung abteilungsweise erfolgen und muss nicht wie in den gängigen Arbeitgebersiegeln für das gesamte Unternehmen durchgeführt werden. Das macht besonders Sinn, da Arbeitsbedingungen bekanntermaßen bereits zwischen Abteilungen innerhalb eines Krankenhauses sehr unterschiedlich sein können.

Ärzte wünschen sich mehr Zeit für die Patienten

Hervorzuheben ist, dass die Patientenversorgung als Arbeitsfacette Eingang in die Zertifizierung erhält. Laut Philipp Busche (Vorstand der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland und Mitinitiator der Treatfair-Zertifizierung) ist für die Zufriedenheit der Mediziner das Gefühl wichtig, ausreichend Zeit für die Patienten zu haben. Durch die Berücksichtigung der Patientenversorgung in der Methodik stellt die Treatfair-Zertifizierung einen Anreiz für Krankenhäuser dar, Ärzten endlich wieder mehr Raum für die eigentliche Medizin und ihre Patienten zu gestatten. Dies hat auch der Patienten- und Bürgerverband GESUNDHEIT AKTIV e.V. erkannt, der die Treatfair-Zertifizierung unterstützt. So freut sich Dr. Stefan Schmidt-Troschke, geschäftsführender Vorstand von GESUNDHEIT AKTIV e.V. über die doppelte Anreizwirkung des Treatfair-Zertifikats für Krankenhäuser deutschlandweit die Arbeitsbedingungen und zugleich die Patientenversorgung zu verbessern: „Solche Werte-basierten Anreize bestehen aktuell im deutschen Gesundheitssystem leider kaum, sondern es existieren nur finanzielle Anreize, die aber selten zu mehr Zeit für die Patientenbehandlung führen.“

Eine Hauptaufgabe besteht für das Team von Treatfair darin, dass die Information über zertifizierte Krankenhäuser insbesondere bei jungen und arbeitssuchenden Ärzten aber auch in der Gesellschaft ankommt. Hierfür werden neben den gängigen Methoden wie Newsletter und Website die Fachschaften der Medizinuniversitäten in regelmäßigem Abstand direkt über die neu zertifizierten Krankenhäuser informiert.

Warum braucht das Krankenhauswesen Treatfair?

Mit der Zertifizierung möchte die Treatfair GmbH negativen Entwicklungen im deutschen Gesundheitswesen entgegentreten. Denn häufig sind schlecht empfundene Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern für Mediziner bekanntermaßen der Grund, ihre Arbeitsstelle zu verlassen. Ein zunehmender ökonomischer Druck im deutschen Gesundheitswesen führt zu einer weiteren Arbeitsverdichtung. Folge für die Angestellten sind Demotivation, Burnout und erhöhter Krankenstand. Manche Ärzte geben wegen der Arbeitsbedingungen ihre ärztliche Tätigkeit komplett auf. Denn sie haben keine Hoffnung, woanders bessere Bedingungen zu finden. So verschärfen schlechte Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern den relativen Ärztemangel. Verbesserte Arbeitsbedingungen lassen erwarten, dass auch weniger Ärzte das Gesundheitssystem verlassen. Daher kann die Treatfair-Zertifizierung ein Instrument zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung Deutschlands darstellen.